Eine fortschreitende Erkrankung, die bei vielen Rassen beobachtet wird. Für einige wenige gibt es spezielle Tests, für den Collie selbst noch nicht, daher kommt es zu Diskussionen, wie man züchterisch damit umgehen soll. Verantwortungsvolle Züchter lassen ihre Zuchttiere testen und nehmen keine Verpaarungen vor, bei denen mit betroffenen Nachkommen zu rechnen ist. Allerdings muss bei einem als betroffen getesteten Hund DM -/- die Krankheit nicht auftreten. Aber bisher waren alle erkrankten getesteten Collies -/-. Die Krankheit macht sich in fortgeschrittenem Alter, man sagt so ab 8 Jahre, durch Lähmungserscheinungen der Hinterhand bemerkbar und schreitet unweigerlich fort. Da die Hunde keine Schmerzen haben – ein klarer Hinweis auf DM, andere ähnliche Erkrankungen sind immer mit Schmerzen verbunden -, können sie eine Zeit lang im Rollwagen und einigen Hilfen noch ein recht gutes Leben führen. Zeigt ein Hund schleifende Hinterpfoten oder gar Lähmungserscheinungen und der Test ist -/- unterstützt das die Diagnose.
Ein ausführlicher Bericht der Universität Gießen, der Collie Health Foundation, allerdings in englischer Sprache.